1974 pachtete Pastor Wolfgang Schmidt für die Kirchengemeinde Oldesloe auf der finnischen Schäreninsel Äpplö die ehemalige Inselschule von der dortigen Kommune und baute sie mit ehrenamtlicher Unterstützung von hauptsächlich Oldesloer Handwerkern zu einem kirchlichen Freizeitheim auf.
Nach der Wende kamen auch ehrenamtliche Helfer aus der Domgemeinde Schwerin (dort war Pastor Schmidt bis 1968 Landesjugendpastor) und später auch aus Hamburg hinzu.
1991 ging Pastor Schmidt in den Ruhestand. Thomas Reinsberg, Pastor in der Erlöserkirchengemeinde Hamburg-Lohbrügge, aber aufgewachsen in Bad Oldesloe und mit der Arbeit auf Äpplö vertraut, übernahm mit Zustimmung des Kirchenkreises Stormarn die Verwaltung des Freizeitheimes.
1994 gründeten die Äpplö-Aktiven einen eigenen Verein, der den Pachtvertrag mit der finnischen Kommune übernahm. Wegen geänderter Brandschutzbestimmungen wurde der Vertrag Ende 2001 nicht verlängert.
Gerade für die ehrenamtlichen Handwerker aber waren die Baurüstzeiten ein Stück geistlicher Heimat - Kirche zum Anfassen, deshalb entschied sich der Verein, in Schweden einen Neuanfang zu wagen. Nach langem Suchen wurde im Januar 2003 im südschwedischen Småland ein geeigneter Resthof gefunden und gekauft.
Es begann die Fortführung der Äpplö-Arbeit in Kalmarehult.